Title: Resultate der, an Dolomit-, Kalkspath-, Baryt-, Titan- eisen- und Zinkblende - Krystallen ausgeführten Messungen, p. 47-59
Author: Nikolay v. Kokscharow
Year: 1876 ("lu le 6 mai 1875")
Journal title: Bulletin de l'Académie impériale des sciences de Saint-Pétersbourg, t. 21
Publisher: Académie impériale des sciences de Saint-Pétersbourg
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Subjects: Science; Science -- Soviet Union
Contributing Library: New York Botanical Garden, LuEsther T. Mertz Library
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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53 Bulletin de l'Académie Impériale 56 Eis(?!iglaiiz uud Titaneisen nur darin besteht, dass die Krystallformeu des crsten Minerais als hcmiëdrische (skalenoodrisclie Heniiëdrie) und die dos zweiteu als tdurto'èdrische (rhoniboëdrisclic Tctartoëdrie) Foi'nien erscheinen. Gustav Eose zweifelte sogar auch daraii, dass dièse bis jetzt angenomraene einzigc krystallogra- phische Verscliiedenbeit wii'klich existirt und war ge â neigt, das tetartoëdiislie Aussehen desTitanoisens durcli unvollkommene Ausbildung der Krystalle zu erklaren. Sclion im Jalire 1853 konnte ich, durcli approxi- mative Messungen der Ilmenit-Krystalle, die Gleieh- lieit der ^Yinkel der bciden INIineralien niclit lieraus- tinden, und ieli erwahnte sclion damais, dass meine ap- proximativen Messungen die Neigung der Fliiche des Grund-Rliomboëders zuni basischen Pinakoid kleiner geben als die bei den Eisenglanzkrystallen. Spiiter (vergl. Mat. z. Min. Kusslands, PhI. VI, S. 248) babe icli meine damaligen approximativen Messungen gelie- fert und, als Mittel ans denselben, fiir die oben ge- nannte Neigung B : o den Winkel = 122^4' 32" er- lialten. Mir kam es also immer vor, dass die Winkel des Titaneisens von denen des Eisenglanzes ziemlich ver- scbieden sein miissen. Nuu babe icb in ganz letzter Zeit einen kleinen ausgezeichnet gut ausgebildeten Krystall ans der Goldseife Atlianskoi (bei Miassk, Ural) ganz ausfiilaiicli untersucht und seine AVinkel mit einer seltenen Genauigkeit gemessen. Durcb dièse Beobach- tungen ist es mir nicbt allein gelungen zu beweisen, dass die Winkel des Titaneisens bedcutend verscbieden von denen des Eisenglanzes sind, sondei'u dass aucli die Krystallreilie dièses Minerais wirklich fcfartoëdrisch ist, woran ubrigens icb auch sclion friilier niclit ge- zweifelt babe. Der von mir untersuclitc Krystall bat ungefalir 3 Millimeter im Durcbmesser*); auf der hier beigefiig- ten Figur ist er in borizoutaler Projection abgebildet. Jcde einzelne Flaclie dieser Figur ist durcb eiue be- sondere Nummer bezeicbuet, uni naclilier meine zalil- reicben Messungen und Bercchnungen besser zu ver- stiindlicben. *) Diiîsen Krystall crhielt ich schon vor c-iaigen Jaliren ain Ural voii Ilrn. Berg-In,t,'cnii!ur G. v. Redikortzcw als liroi)kit- krystall. Scliou damais erscliien cr mir als niclit ganz verstixiullich, weshalb ich ihii mit den pjxemplaren aufbewahrte, wclclic zu IJulur- suchungcn bcslimmt warcu.
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In den Figuren In diesem Krystalle sind folgendc Formen vereinigt Rhomboëder der ersten Art. Nach Weiss à H-(a : ;b : ;b : oob) R -*- (a : b : b : oob) t â (a: 2b : 2b : cx)b) d â (a: .^b : ),h : oob). . . . Nach N a u m a n n P 4 _;P 4 _2P â 4 TT . n Rhomboëder der zweiteu Art. -+- (a : 3b : fb : 3b) . . . . -*- (a : ;b : ;b : ;b) ....-(a:;b:;b:fb) 2P2 fP2 ;P2 Rhomboëder der dritten Art. ,..H-)(a:;b:^b:fb) ,- r2P5

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