Berlin, Charité, Kinderdialysestation ADN-ZB DDR 26.1.1977 cu Große Hilfe für kleine Patienten - erste Kinderdialysestation. Eine Dialysestation für Kinder wurde an der Charité (Universitätsklinikum) Berlin eröffnet. Zehn kleine Patienten - das sind alle Kinder der DDR mit einer im Endstadium stehenden Niereninsuffizienz - werden hier regelmäßig dialysiert. Aber auch die anderen 54 Kinder, die an chronischem Nierenversagen leiden, sind hier als mögliche Dialysepatienten bekannt. Noch kommen diese mit Diät und anderen Behandlungsmethoden aus. - Vier Ärzte und acht Schwestern sorgen sich Hand in Hand mit Pädagogen und Psychologen um die jungen Patienten, die mehrmals wöchentlich an die künstliche Niere angeschlossen werden müssen. Auch die Freizeitgestaltung wird großgeschrieben. Das Leben dieser Kinder, die in der Regel jeweils bis zum Wochenende auf der Station bleiben müssen, soll möglichst normal verlaufen. Sie alle werden auf eine Nierentransplantation vorbereitet, die sie von dem künstlichen Organ unabhängig macht. Foto: Während der Blutwäsche unterhalten sich Ute (l.) und Irina (r.) mit einem Gesellschaftsspiel. Im Unterricht, der auch auf der Station weitergeführt wird, sind beide gute Schülerinnen. Ute möchte später Chemielaborantin, Irina Fachverkäuferin werden. Reporter: Junge Copyright: ADN-Zentralbild