Identifier: handbuchderpflan01sora (find matches)
Title: Handbuch der Pflanzenkrankheiten
Year: 1908 (1900s)
Authors: Sorauer, Paul, 1839-1916 Lindau, Gustav, 1866-1923 Reh, L. (Ludwig), 1867-1940
Subjects: Plant diseases Parasitic insects Parasitic plants
Publisher: Berlin, P. Parey
Contributing Library: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden
Digitizing Sponsor: The LuEsther T Mertz Library, the New York Botanical Garden

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Text Appearing Before Image:
nnenden Parenchymholzbildung schonin ihrer Verdickung etwas weiter vorgeschritten waren, haben ihreWandverdickung weiter fortgesetzt, und daher finden wir einzelnetracheale Elemente (Fig. 149, 4 tr) mitten in dem Parenchj^mholze. Die Lockerungszone (lg) im Querschnitt des Eichenzweiges(Fig. 148) ist also niu- ein modifizierter Holz ring, der in übermäfsigreichliche Neubildung von Zellen übergegangen ist. Da eine solcheZellvermehrung lediglich von Elementen ausgehen kann, die noch ihrecambiale Natur besitzen, mufs notwendig geschlossen werden, dafs dieallerjüngsten cambialen Holzelemente, also der Splint, das Parenchym-holz hervorgebracht haben. Selbstverständlich haben das eigentlicheanatomische Cambium nebst der Jungi-inde an dieser Zellvermehrimgteilgenommen, und auf diese Weise ist ein so profuses Gewebe ent-standen, bei welchem man nicht zu unterscheiden vermag, wo derÜbergang vom Holz zur Rinde sich befindet. Wir fragen nun, was die Veranlassung zur Bildirag dieser profusen
Text Appearing After Image:
Fig. 149. Zellgruppen aus der Übergangsregion des normalen Holzringes ni den durch Frost hervorgerufenen Lockerungsstreifen aus Parenchymholz. Entnommen aus der Zone Ig—b von Fig. 148. z in Abb. 2 und 5 zeigt die Zickzacklinien mit ihren verquollenen Zellwandungen. (Orig.) (320 II- Schädliche atmosphärische Einflüsse. Gewebezone gewesen sein mag? Die Antwort kann nur lauten, clalsder schnürende, pressende Einfluis, den der Rindengürtel in seinerGesamtheit auf die jüngsten Gewebe, also die cambiale Region normaler-weise ausüben muls, durch irgendeine Ursache aufgehoben oder dochäulserst geschwächt worden ist. Auf diese Ursache werden wir dm-eli die Lücken im Rindengewebe(Fig. 148 T, rechts) hingewiesen. Solche tangentiale Lücken im gesundenGewebe kommen dadurch zustande, dafs das oberhalb der Lücke liegendeGewebe sich von dem unteren abgehoben hat. Es kann sich aber nurabheben, wenn es auf diesem darunter befindlichen Parenchym nichtmehr Platz hat, also tangential eine g

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