Deutsch: Junkers W 34hau, FFS A/B 121, Straubing (Mitterharthausen), ca. Mai 1941. W 34hau ("Handanlasser aussen") ist die zweite Variante der Junkers W 34 mit 1x BMW-Bramo 322 luftgekühltem 9-Zylinder-Sternmotor mit 1x 650 PS Startleistung und (angenäherter) NACA-Motorenverkleidung u. vorne liegendem Auspuffsammelring. Das (Stamm-)Kennzeichen dieser Schulmaschine für den Navigations- und Blindflug lautet CA + AS .

• Bei der dt. Luftwaffe waren s. wahrscheinlich nur W 34hi und hau im Einsatz. Die anderen, lt. https://de.wikipedia.org/wiki/Junkers_W_34#Versionen genannten Versionen waren Verkehrsflugzeuge, Versuchsmuster, Einzelstücke oder Exportmodelle. Auch aus Gründen der Ersatzteilhaltung war ein Einsatz von Versionen mit zum Teil exotischen Motoren eher ausgeschlossen. Was bei der dt. Luftwaffe noch eingesetzt wurde, war allerdings die Junkers W 33he mit Junkers L5G Motor. Diese Maschinen waren im Cockpit der W 34 angepasst worden. Dazu kamen auch noch zwei der aus der W 34 abgeleiteten Postflugzeuge Junkers Ju 46. Bei Cockpitfotos von W 33he, W 34hi und W 34hau muss man sehr genau hinsehen, um diese unterscheiden zu können. Die W 34hau erkennt man an dem eingebauten Ladedruckmesser, die W 33he an den zusätzlichen Anzeigegeräten für das Kühlwasser. Und bei der Ju 46 sah es wieder anders aus. Dort dominierte das in der Mitte eingebaute Funkgerät das Gerätebrett, und die Kurbel für den Anlasser befand sich rechts unten hinter dem Steuerrad.
• Interessant sind weitere technische Details: Der Luftschraubengenerator für die Stromversorgung der Funkanlagen (FuG III und andere), und der große Peilrahmen für die Navigationsanlage Peil G I.

[Technische Details und Angaben: Luftfahrtautor Peter W. Cohausz, 28.04.2023].