Deutsch: Olgahöhle, in Honau, am Albtrauf. Honau und die Höhle liegen auf einer großen Kalktuffbarre, einem Sediment, dessen Kalk unmittelbar nach den Karstquellen der Echaz chemisch aus dem Karstwasser ausgefällt wurde – hauptsächlich in der wärmsten Zeit des Holozäns (Atlantikum). Holziges und sonstiges, pflanzliches Material wurde mit eingelagert und hinterließ die sichtbaren Formen und Hohlräume; Kalk in Wachstum einbeziehende Algen bildeten kugelige oder tropfenförmige Gebilde. Die Höhle entstand also nicht in uralten Prozessen in festen Kalksteinschichten, sondern ist eine so genannte „Primärhöhle“, (gleichalt wie die Barre).