8 auswechselbare Sucherscheiben - 2 Data-Rückwände - Rückwand-Filmmagazin für 250 Aufnahmen - Winder (2 B./Sek.) - Motor Drive (5 B./Sek.) - mehrere Fernauslöser - Batteriegriff ... und außer der Belichtungsmessung voll mechanisch. Kein Zweifel, dass diese Kamera für den Profi gedacht war. Größe (135,5x82,5x49,3 mm) und Gewicht (495 g) – nur Gehäuse – machten sie dazu noch zu einer der kompaktesten und leichtesten Kameras in dieser Klasse. Zwar konnte sie den bei den Profis beliebten Nikons nicht den Rang ablaufen, aber ein Produktionszeitraum von fast 10 Jahren spricht doch für eine gewisse Beliebtheit.

Mit der MX und der ME startete Pentax im Jahr 1976 die neue M-Kameralinie, die sich durch ihre Kompaktheit und durch ihr neues Innenleben von den Vorgängern der K-Serie unterschied. Das bewährte K-Bajonett wurde beibehalten. Während aber die ME (und die späteren Nachfolger) als Zeitautomat ausgelegt war, funktionierte die MX voll mechanisch. Nur für die Belichtungsmessung benötigte man 2 Silberoxid-Zellen (1,55 V). Des weiteren hatte die MX keinen vertikal ablaufenden Metalllamellen-Schlitzverschluss wie die ME, sondern einen robusten horizontalen Tuch-Schlitzverschluss. Diese Konstruktion war offensichtlich nötig, um die 5 Bilder pro Sekunde des Motor Drive zu meistern.

Die Belichtungsmessung bediente sich der schnellen, genauen und zuverlässigen Gallium-Arsen-Phosphor-Foto-Diode (GPD). Die Anzeige im Sucher ist recht originell: Im Ausschnitt einer tranparenten Scheibe sieht man immer drei Zeiten, leuchtet beim mittleren (eingestellten) Wert die grüne von 5 LEDs, ist die Belichtung korrekt. Bei einer Überbelichtung nur einen halben Lichtwert leuchtet darüber eine orangefarbene, bei einem ganzen Lichtwert eine rote Diode auf. Entsprechend werden unter der grünen Diode die Unterbelichtungen in einer halben und ganzen Lichtwertstufe angezeigt. Ein ganzer Lichtwert entspricht einer Blenden- oder Zeitstufe. (Bedienungsanleitung)