Deutsch: Radebeul-Niederlößnitz, Schloss Wackerbarth, Wappen Wackerbarth-Salmour. Es handelt sich um das Wappen des Grafen Joseph Anton Gabaleon von Wackerbarth-Salmour (1685-1761), Sohn der Caterina Balbiano di Colcavagno (1670–1719) aus ihrer ersten Ehe mit Michele Conte Gabaleone di Salmour. Sie heiratete, als verwitwete Markgräfin von Brandenburg, 1707 in dritter Ehe den Grafen August Christoph von Wackerbarth (1662–1734), der den Stiefsohn adoptierte und ihm das Schloss Wackerbarth (sowie das Schloss Zabeltitz und das Kurländer Palais in Dresden) vererbte. Die heraldisch linke Wappenhälfte, also aus Sicht des Betrachters rechts, zeigt das Wappen des Reichsgrafen Wackerbarth, die andere das Wappen der Familie Gabaleone, Grafen von Salmour, Andezeno und Baldichieri. Es handelt sich um einen Abguß des Stifterwappens vom Reliquienaltar der St. Valentinskapelle in der Kirche San Filippo Neri in Chieri (Piemont), welcher Joseph Anton Gabaleon seine vom Papst erhaltenen Reliquien des heiligen Valentin stiftete.